An dem Jahrestakt des Maras Massakers von 1978 (19.12.1978-26.12.1978), wobei mehr als 120 Menschen alevitischer Herkunft durch Faschisten ihr Leben verloren haben, gedenken wir den Opfern.
Kurz vor den Angriffen im Jahr 1978 auf die zivile Bevölkerung in Provinz Maras, wurden die Häuser der Aleviten mit roten Kreuzen gekennzeichnet, damit die Täter wissen sollten, wo alevitische Familien wohnen.
Nach unserer gestrigen Gedenkveranstaltung an die Opfer des Maras Massakers, wurden daraufhin in der Nacht zum 23.12.2022 von Unbekannten, wie damals die Tür unserer Gemeinde sowie der Briefkasten auf der Friedrich-Alfred-Str. 182 in 47226 Duisburg mit einem roten Kreuz gekennzeichnet.
Die Polizei wurde bereits informiert. Als Gemeinde haben wir das Traumata von 1978 noch nicht überwunden. Durch diese hässliche Aktion wurde der Mord an den Unschuldigen erneut ins Bewusstsein der Menschen gerufen.
Wir, verurteilen diesen hässlichen Angriff auf unsere Gemeinde und setzen ein Zeichen im Namen der Glaubensfreiheit, Demokratie und Gleichberechtigung.